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Spenden Flüchtlingsarbeit

Kinder im Flüchtlingslager Umrakoba, Sudan / Foto: Dirk Gebhardt
Kinder im Flüchtlingslager Umrakoba, Sudan / Foto: Dirk Gebhardt

Seit 34 Jahren bin ich in der Flüchtlingsarbeit aktiv, eng vernetzt und Gründungsmitglied von WikoMo = Willkommen in der Moselstraße. Geflüchtete aus der gesamten Stadt wenden sich an mich in Notsituationen. Bei nicht gerechtfertigten Abschiebungen wegen des Dublin- III-Abkommens ins registrierte Einreiseland, wie Bulgarien, Rumänien, Italien u. a., müssen Rechtsanwälte bezahlt werden. Bei Familienzusammenführungen müssen DNA-Analysen finanziert werden.

von
Hans Mörtter

Dramatisch sind Entführungen im Sudan und Libyen von Familienangehörigen, wo Freikauf nötig ist (durchschnittlich 4.000,- Euro), damit sie nicht auf den Sklavenmarkt kommen oder ihre Organe bis hin zur Netzhaut ausgeschlachtet werden. Um das besser zu verstehen, war ich im Januar 2023 im Sudan in zwei grauenhaften großen Flüchtlingslagern im Südosten. Dort habe ich die Not von zwei Schulen für eritreische Kinder in Khartum gesehen und viele starke Kontakte vor Ort , auch in Regierungskreise knüpfen können, woraus Hilfsnotwendigkeiten entstanden sind, gerade auch wegen dem Krieg zweier kranker korrupter Generäle, ein Ost-West Konflikt.

Immer habe ich Menschen vor Augen. Aktuell Kokob, 17 Jahre, und ihr Bruder Matiwos, 16 Jahre, geflohen aus Eritrea, die ich mit meinem Partner Hassan Magdi aus dem Kriegs-Khartum nach Kairo retten und sie dort sicher unterbringen konnte. Wir arbeiten daran, sie zur ihrer Schwester Ruta nach Köln zu holen, damit sie hier eine Zukunft haben. Das kostet sehr viel Geld. Den Kindern und ihrer Schwester gegenüber stehe ich im Wort!

Seit 2020 bin ich jährlich auf Samos wegen der Flüchtlingssituation dort. Ich arbeite eng mit den NGOs „Skills factory“ und „Samos Volunteers“ zusammen. Im November 2023 konnte ich nach einer großen Winterkleidungssammlung in Köln zwei Großtransporter (drei ehrenamtliche Fahrer:innen: Werner, Hermann, Melanie) nach Samos schicken, weil die Geflüchteten dort keine Winterkleidung hatten.

Im März 2024 werde ich in Tunesien fünf Wochen auf den Spuren der Geflüchteten unterwegs sein, um die Hintergründe zu verstehen, an Perspektiven zu arbeiten und dort auch helfen müssen.

Ich schaue hin, höre zu, lerne daraus und versuche, gemeinsam mit NGOs eine menschliche Perspektive an den EU-Außengrenzen zu entwickeln, die vor allem Kindern und Jugendlichen eine Chance auf Bildung und Zukunft gibt.

Für diese Arbeit brauchen wir jährlich 80.000,- Euro, was nur über Spenden möglich ist.

 

Weitere Informationen

Spendenkonto
Hans sucht das Glück e.V.
IBAN: DE89 3705 0198 1900 6684 17
BIC:  COLSDE33xxx

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