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Wer wir sind

Vorstand von Hans sucht das Glueck e.V.  / Foto: Michael Zellmer
Vorstand von Hans sucht das Glueck e.V. / Foto: Michael Zellmer

Wir sind ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit einem vierköpfigen Vereinsvorstand und insgesamt elf Gründungsmitgliedern. Unser Titel lautet „Hans sucht das Glück“, weil das Suchen nie aufhört, und jemand wie ich auch nie aufhört. 

von
Hans Mörtter

Ich war 34 Jahre lang Pfarrer der Lutherkirche in der Kölner Südstadt, bin seit 2022 pensioniert, betreue aber natürlich meine Projekte weiter, bleibe darin nicht stehen, entwickele weiter. Diese Unternehmungen sind auf mehrere Schultern verteilt und basieren zum Teil auf bisherigen Aktivitäten, die fortgesetzt werden, damit es keinen Bruch gibt, sondern eine Beschleunigung.

Der Verein ist insofern an mich gebunden, weil ich glaubwürdig weit über die Stadt bekannt bin und mir viele Menschen vertrauen. Menschen wissen, dass den Worten und Absichten auch entsprechende Taten und auch mutige Umsetzungen folgen, meist zugunsten von Menschen in prekären Lagen, und dass ich mich den Themen der Zeit kritisch stelle. Deswegen sind zum Überblick auch eine Auswahl meiner Aktivitäten als Pfarrer im Aufstand auf die Webseite eingestellt, zur Ermutigung und freien Nachahmung empfohlen.

Zum Vorstand gehören: 
 

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Vorsitzender von Hans sucht das Glück e.V. / Foto: Michael Zellmer

 

Hans Mörtter, Pfarrer in Aufruhr und Vereinsvorsitzender

Geboren wurde ich Ende Juni 1955 an einem Sonntagnachmittag in Bonn, 100 m vom Rhein weg und dort natürlich linksrheinisch direkt am Fluss und in meiner Kindheit auch darin aufgewachsen. Er fließt mir durch die Brust und hat mich nach meiner Kolumbien-Zeit knappe 30 km weiter in die Kölner Südstadt transportiert, wo ich seit 1987 bekennend zuhause bin. Dank meiner Mutter habe ich tiefstes Urvertrauen. Glücklich verheiratet bin ich mit meiner Frau Sonja, die die gesamten Kulturveranstaltungen an der Lutherkirche organisiert, Dream-Team. Dazu beschenkt mit unserer Tochter Johanna. Bin fröhlicher Karnevalist mit der Decken Trumm, als Nubbel-Redner anderer Art, Co-Leiter des Südstadtzuges. Am liebsten tanze ich Salsa auf kolumbianische Art und Wiener Walzer, eigentlich fast alles. Seit meiner lehrreichen Zeit als ständiger Klassensprecher und Schülersprecher kämpfe ich für Gerechtigkeit, bin Menschen nah, setze mich für ihre Würde und ihr Recht darauf ein. Zu meinen Vorbildern gehören Charly Chaplin in seinen Filmen und Dietrich Bonhoeffer mit seinem Leben.
Nach meiner Pensionierung bin ich nicht „Pfarrer i. R.“ (= im Ruhestand), sondern weiter im Aufstand, fokussierter fange ich erst richtig an! Deswegen habe ich mit lachendem Auge „Hans sucht das Glück e.V.“ gegründet, um lokal und international direkt handeln zu können.
Als Seelsorger (und Kölner Notfallseelsorger) habe ich viele Menschen wieder auf ihren eigenen Weg bringen können. Dafür bin ich weiter ansprechbar. In Dunkelheit kann ich Menschen an die Hand nehmen, suche mit ihnen den Weg zur Treppe, die sie auf ihren Weg heraus bringt, zu sich selbst. Haben sie mit mir das Treppengeländer gefunden und den Schritt auf die erste Treppenstufe gemacht, sind sie frei, eigenständig weiterzugehen. Hat der Fuß die erste Stufe erreicht, setzt sich automatisch der nächste Fuß im Gang für die zweite Stufe usw., in dem Tempo, das passt.

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Ingo Brauckmann, stellv. Vorsitzender von Hans sucht das Glück e.V. / Foto: Michael Zellmer

Ingo Brauckmann - 2. Vorsitzender

Ich bin 1970 in Bensberg geboren und lebe mit meiner Familie in Neuss. In meinem beruflichen Kontext im Vorstand eines Logistikunternehmens begegne ich vielen Menschen und unterschiedlichen Problemstellungen, dabei geht es jedoch meistens nicht um das Wohl des oder der Einzelnen, sondern mehr um das Erreichen von vorher definierten Zielen. 
Seit meiner ersten Begegnung mit Hans Mörtter vor einigen Jahren versuche ich, mich noch viel stärker um die wirklichen Probleme zu kümmern und dort zu unterstützen, wo Hilfe dringend benötigt wird. Mir ist es daher eine Herzensangelegenheit, Hans bei der "Suche nach dem Glück" zu unterstützen und mich für diesen neuen Verein bestmöglich einzubringen.

 

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Marc Münstermann, Protokollführer im Vorstand / Foto: Michael Zellmer

Marc Münstermann - Protokollführer im Vorstand
Vor 10 Jahren hat mich die Liebe in die Südstadt gebracht. Jetzt freue ich mich darauf, innerhalb und außerhalb dieses für mich so besonderen Veedels – gemeinsam mit tollen Menschen - Wirkung zu entfalten und dort zu helfen, wo es Not tut.
Meine persönliche Motivation, mich im Verein "Hans sucht das Glück" zu engagieren, basiert auf der Einsicht, dass ich selbst meinen Beitrag leisten muss, wenn die Welt ein Stückchen besser, gerechter, gesünder, glücklicher werden soll.
Für die Zukunft des Vereins sehe ich die Notwendigkeit, möglichst schnell eine solide Struktur zu etablieren, damit die vielen Projekte und Themen erfolgreich umgesetzt werden können. Die dadurch erzielten Erfolge können eine Strahlkraft entwickeln und neue Netzwerke und Verbindungen schaffen. Vielleicht wächst der Verein so stark, dass er selbst immer mehr Wirkung entfalten kann, vielleicht inspiriert er andere, selbst etwas auf die Beine zu stellen – hoffentlich beides.

 

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Jutta Leib, Schatzmeisterin im Vorstand von Hans sucht das Glück e.V. / Foto: Michael Zellmer

Jutta Leib - Schatzmeisterin
Ich bin 1956 geboren und lebe seit 1976 in der Kölner Südstadt. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und vier Enkelkinder. Seit 2 Jahren bin ich im Ruhestand, nachdem ich in den letzten 20 Jahren meines Berufslebens als Geschäftsführerin eines mittelständischen Maschinenbau-Unternehmens tätig war. Ich freue mich darauf, im Vorstand von „Hans sucht das Glück e. V.“ aktiv zu sein, weil mich die unmittelbare Wirksamkeit des Tuns beeindruckt. Soziales Zusammenleben in Köln und in unserer Gesellschaft insgesamt zu unterstützen, ist mir ein Herzensanliegen. Wir brauchen mehr Menschlichkeit, mehr Toleranz und mehr soziale Gerechtigkeit statt Abgrenzung, dumpfe Rechtsentwicklung und sozialen Kahlschlag. Hierzu möchte ich einen Beitrag leisten.

Die weiteren sieben Gründungsmitglieder sind Dr. Lale Akgün, Silke Essert, Sonja Grupe, Ralf Bungarten, Ellen Adler, Nicola von Jenisch und Cornel Wachter. 

Wenn es uns gelungen ist, einem Obdachlosen, einer alleinerziehenden Mutter, einem Geflüchteten erfolgreich Beistand zu leisten, dann ist das nächste „Glück“ dran, wozu auch wesentlich und zwangsläufig politisch-gesellschaftliche Impulse gehören. Es geht immer weiter, aber nicht im Hamsterrad, sondern auf einer geraden Linie, manchmal etwas bergig. Danach ruhen wir uns auch nicht aus, sondern gehen weiter. Wir sind immer offen für Fragen: Wo brennt es? Wo ist etwas nötig? Wie können wir ein Problem lösen? Wie kommen wir gesellschaftlich weiter? Unser Motto ist es, das Unmögliche für möglich zu halten und es zu tun.

Zu unseren Schwerpunkten gehören Obdachlosenarbeit, Flüchtlingshilfe, Migrationsarbeit, Perspektiven an den EU-Außengrenzen, Klimakatastrophe, Linderung der Kinderarmut und Lobby-Arbeit, Förderung von Kunst und Kultur als verbündete Vermittler von Werten. Wir wollen Impulse setzen und den gesamtgesellschaftlichen Diskurs zu den Herausforderungen der Zeit beschleunigen. 

 

Weitere Informationen

Unter folgenden Links erfahrt Ihr mehr über uns:

Ziele und Visionen 
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Vereinsatzung